Dina Altmann

geb. Schwarz
Wuppertal-Elberfeld, Deutschland
gestorben: 
8. April 1945 Auschwitz
Opfergruppe: 

Dina Altmann

Stolpersteinstandort: Do-Nord, Gneisenaustr. 91

 

Datei:Stolperstein Dina Altmann.jpg

Stolperstein für Dina Altmann

Die Familie Altmann siedelte Mitte 1932 von Wuppertal-Elberfeld kommend nach Dortmund über. Die Familie bestand aus

 

Vater Sucher Altmann, *7.5.1900, als Geburtsorte werden Kalisch und Sieratz angegeben Mutter Dina, geb. Schwarz, * 15.10.1902 in Elberfeld

und den Söhnen

Mendel, *3. 9.1919 in Z..

Adolf, *3.3.1923 in Elberfeld

Josef, *24.8.1928 in Elberfeld

Durch die Haustandsbücher konnten vier verschiedene Wohnsitze der Altmanns in Dortmund ermittelt werden:

 

Zimmerstr. 10 ½ (nur der Vater), Zuzug von Wuppertal Elberfeld 6.6.32 – 4.7.1932

Ikestr. 7 4.7.1932 – 2.8.1932

Burgholzstr. 26 2.8.1932 – 17.2.1933

Gneisenaustr. 91, Wegzug nach Nancy (im Original Nanzi) 17.2.1933 –31.8.1933

In Frankreich kamen noch zwei weitere Kinder hinzu.

 

Das weitere Schicksal der Familie ergibt sich aus den Ausführungen des Jaques Altmann (= Sohn Adolf) die er während einer Veranstaltung (Zeitzeugengespräch) am 8.11.2008 in der Steinwache machte sowie den Auskünften aus den Wiedergutmachungsakten im Landesarchiv NRW in Münster.

Adolf Altmann befand sich aufgrund polizeilicher Verfolgung auf der Flucht und hatte das Elternhaus verlassen. Die Eltern und Geschwister wurden am 15.10.1942 festgenommen und am 4.11.1942 vom Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert. Sie sind seitdem verschollen und wurden amtlich mit Wirkung 8. Mai 1945 für tot erklärt.

Adolf/Jaques Altmann wurde im Herbst 1943 inhaftiert und nach Auschwitz deportiert, wo er bis zur Auflösung des Lagers verblieb. Danach kam er in das Lager Ohrdruf und zuletzt nach Buchenwald. Dort wurde er befreit.

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