Alfred Schmitz

Wuppertal, Deutschland
gestorben: 
6. März 1945 KZ Buchenwald

DB Buchenwald Alfred Schmitz Geburtsdatum: 16.06.1904 in Wuppertal, Rheinprovinz Todesdatum: 06.03.1945 Sterbeort: Buchenwald

b) m % °1904.06.16 (16/1b) W: Wuppertal (16/1b) # 1945.03.06 (16/1b) Buchenwald (KZ) (16/1b) V: Schmitz, Alfred (°1881.01.02 Elberfeld; Nicht-Jude; # 1949.03.29 Wuppertal); M: Schmitz, Berta geb. Mayersfeld (°1877.08.03 Wietlin / Galizien; # 1959.07.13 Remscheid) (Heirat: 1904.02.05) (16/1b) % W: Reitbahnstr. 026 (1915.03.14 - 1936.04.27); W: Werner Hanemann Str. 054 [vor 1933: Bachstr.; nach 1945: Gathe] (1936.04.28 - 1943.06.25) (16/1b) % % % %

 

 

http://www.museumsmedien.de/xberg-ged/person.php?id=79

Alfred Schmitz

geb.: 16. Juni 1904, Wuppertal
gest.: 6. März 1945, Konzentrationslager Buchenwald

Wohnort: Luckauer Straße 15, Kreuzberg (Wohnort der Witwe 1946)

Über den Kaufmann Alfred Schmitz ist lediglich bekannt, dass er als politischer Häftling am 28. Januar 1945 in das KZ Buchenwald eingeliefert wird. Er kommt mit einem Transport von 120 Häftlingen aus Köln, vermutlich aus einer Haftanstalt. Im Januar 1945 erreichen Tausende, viele erschöpft und dem Tode nahe, den Ettersberg. Die meisten von ihnen werden in das mit Stacheldraht vom Hauptlager abgetrennte und völlig überfüllte „Kleine Lager“ eingewiesen. Hier herrschen – mehr noch als im Hauptlager – Kälte, Hunger, katastrophale hygienische und medizinische Bedingungen. Seuchen breiten sich aus. Über 14.000 Häftlinge überleben vom 1. Januar bis zur Befreiung am 11. April 1945 diese Torturen nicht.
Alfred Schmitz kommt in den Block 63, ein noch einmal extra abgezäunter Quarantänebereich. Die frühere Pferdestallbaracke ist ständig überfüllt. Wegen Gelbsucht wird er wenige Tage nach seiner Ankunft in den Krankenbau eingewiesen, wo er am 6. März 1945 stirbt. Die Witwe Lena Schmitz, die 1946 in der Luckauer Straße 15 wohnt, meldet dem Kreuzberger Ausschuss „Opfer des Faschismus“, dass ihr Mann im KZ Buchenwald ermordet wurde.

 

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