Ewald Steger

Wuppertal, Deutschland
gestorben: 
Opfergruppe: 

BAB, R 16/1462.

 

Urteil des Landgerichts Wuppertal vom 2.2.1940 wegen schwerem Diebstahl zu 4 Monaten Gefängnis. Landgerichtsdirektor Dr. Heitmann, Landgerichtsrat Biebricher, Landgerichtsrat Maas, Staatsanwalt Hake.

Die Unterbringung des Angeklagten in einer Heil- und Pflegeanstalt wird angeordnet.

Einweisungsgrund Debilität mit Haltlosigkeit und Neigung zu Diebstählen.

1935 wegen angeborenem Schwachsinn sterilisiert worden, Hilfsschüler und Fürsorgezögling,  "Er macht auch den Eindruck eines Schwachsinnigen.

"Nach dem Gutachten des Sachverständigen ist der Angeklagte ein haltloser schwachsinniger Mensch, der starke asoziale Neigungen hat, der der selbst mit den Anforderungen, die das Leben an ihn stellt, nicht fertig wird. Es besteht deshalb die hohe Gefahr, dss der Angeklagte nach der verbüssung der Strafe wieder straffällig wird., wenn er entlassen würden.

4,88 Mark, Fahrad und Mantel  gestohlen.

7 KLS 45/39 (13/40)

 

Laut Akte 1936 einige Zeit mit Zigeunern herumgezogen., mit 4 Jahren Waisehaus, Vater trinker,  sterilisiert 1935 in München, 

Hephata und Galkhausen.

Hilfsschuöe, Fürsogeanstalt, mit 11 Jahrennach kalmenhof bei Idstein,  Andernach,  Hephata, Mettmann, Galkhausen,

 

 

 

Schreiben vom Wupeprtaler Anstaltsarzt Neuhaus vom 20.12.1939 Über Ewald Steger. St. hat wieder eine Anzahl Diebstähle begangen, Fahrräder usw. und sitzt z. Zt. deswegen hier in Untersuchungshaft. Ich hale seine dauernde Unterbringung in eine Anstalt für erforderlich.

"Diagnose" aus Düren: Debiler haltloser Psychopath mit Neigung zu Eigentumsdelikten.

Aus Platzgründen im Sammeltransport nach Waldheim überführt.

(Stempel) am 16.4.1940 von Heil- und Pfleganstalt Waldheim mit Sammeltransport verlegt.

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