Paul Jüdell

Wuppertal-Elberfeld, Deutschland
gestorben: 
21. May 1938 Berlin-Moabit
Opfergruppe: 

Jüdell, Paul
(11)(16/11)(16/1a)
m Kaufmann (16/11) °1912.06.05 (11)(16/11)(16/1a) W: -Elberfeld (16/1a) # 1938.05.21 (11)  "Freitod"/"Selbstmord"
(angeblich, oder: Opfer von Misshandlungen) (11)
Berlin-Moabit (16/11)  V: Jüdell, Louis (°1873.04.12 Altona, Jude);
M: Jüdell, Paula geb. Hensel (°1876.06.19 Essen; Nicht-Jüdin) (16/11)(16/1a)
So: Jüdell, Harry Peter (°1938.11.19)
(16/11)(16/1a)
W: Barmer Str. 094 (Elternhaus 1912) (16/1a) Paul Jüdell wurde 1938.10.01 wegen Vergehen
gegen das "Devisengesetz" inhaftiert, weil er ab 1936
"jüd." Vermögenswerte aus Deutschland brachte (11); 1936-1938 in
Deutschland mit der Sicherung jüd. Vermögenswerte befaßt; dabei 1938.01.01 in
Wuppertal mit seiner Ehefrau verhaftet u. nach Berlin-Moabit verbracht;
verstarb dort 1938.05.21 nach 8 Monaten Haft, vermutlich an den Folgen von
Misshandlungen, lt. Mitteilung durch Selbstmord; dieser Fall sollte vor dem
Volksgerichthof verhandelt werden, Paul Jüdell erreichte jedoch eine
Anklageerhebung in Köln u. kurz darauf starb er aus ungeklärter Ursache
(16/1a)(16/11); nach Angaben seines damaligen Verteidigers sei bei den ganzen
Umständen, die den Tod von Paul Jüdell betreffen, davon auszugehen, dass die
Gestapo Paul Jüdell "beseitigt" hatte (16/1a)
1933 nach Holland (16/11) 1938 Haft in Berlin-Moabit (wegen
Devisenvergehen); in der Haft nach 8 Monaten verstorben 
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Quellenhinweis: 

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