Frans van Beneden

Ruisbrock, Belgien
gestorben: 
1. August 1943 Sonnenburg
Opfergruppe: 
Beruf: 
Elektriker

van Beneden, Frans,

Belgier, wurde am 7. Juli 1913 in Ruisbrock geboren. Der Elektriker wohnte in Puurs bei Antwerpen, Moppstr. 12.

Im Oktober 1941 zusammen mit seinem Bruder (?) Hendrik als Widerstandskämpfer in „Nacht und Nebel“ verhaftet und bis zum 29. Juni 1942 in den Gefängnissen von Antwerpen und Brüssel-St. Gilles festgehalten, wurde Frans van Beneden anschließend als NN-Gefangener heimlich nach Deutschland in das Gefängnis Wuppertal verschleppt. Am 15. Januar 1943 verurteilte ihn der Berliner „Volksgerichtshof“ in einem Massenprozess wegen „Zuwiderhandlung gegen die Besatzungsmacht“ zu einer drastischen Freiheitsstrafe.

Zusammen mit vielen anderen in diesem Prozess verurteilten Belgiern und Franzosen, darunter Hendrik van Beneden, kam Frans van Beneden wenig später aus dem Gefängnis Wuppertal in das Zuchthaus Hameln.

Mit einem Sammeltransport von 80 vor allem belgischen Widerstandskämpfern, darunter wiederum Hendrik van Beneden, sollte Frans van Beneden am 19./20. Mai 1943 in das Zuchthaus Sonnenburg/Neumark in Ostbrandenburg verlegt werden; möglicherweise kam er aber bereits am 19. Mai 1943 in die Strafanstalt Wolfenbüttel.

Frans van Beneden starb am 18. Dezember 1944 in der Strafanstalt Wolfenbüttel, in die er am 19. Mai 1943 oder später von Sonnenburg aus verlegt worden war.

Hendrik van Beneden war bereits im August 1943 im Zuchthaus Sonnenburg gestorben.

http://www.geschichte-hameln.de/gedenkbuch/dokumentation/indexgb.php?p=s...

Neuen Kommentar hinzufügen

Fehler | Gedenkbuch Wuppertal

Frans van Beneden

Auf der Website ist ein unvorhergesehener Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später nochmal.