Hendrik Josef van Beneden
van Beneden, Hendrik Josef,
Belgier, wurde am 23. April 1921 in Ruisbrock bei Antwerpen geboren. Der Monteur wohnte in Ruisbrock, Dorpstr. 23.
Im Oktober 1941 zusammen mit seinem Bruder (?) Frans als Widerstandskämpfer bei „Nacht und Nebel“ verhaftet und bis zum 29. Juni 1942 in den Gefängnissen von Antwerpen und Brüssel-St. Gilles festgehalten, wurde Hendrik van Beneden anschließend als NN-Gefangener heimlich nach Deutschland in das Gefängnis Wuppertal verschleppt. Der Berliner „Volksgerichtshof“ verurteilte ihn in einem Massenprozess gegen Widerstandskämpfer am 26. Februar 1943 wegen „Feindbegünstigung“ zu einer hohen Freiheitsstrafe.
Zusammen mit vielen in diesem Prozess verurteilten Belgiern und Franzosen, darunter Frans van Beneden, kam Hendrik van Beneden wenig später aus dem Gefängnis Wuppertal in das Zuchthaus Hameln.
Mit einem Sammeltransport von 80 vor allem belgischen Widerstandskämpfern, darunter Frans van Beneden, wurde Hendrik van Beneden am 19./20. Mai 1943 in das Zuchthaus Sonnenburg/Neumark in Ostbrandenburg verlegt.
Hendrik van Beneden starb bald nach seiner Ankunft, Mitte August 1943, im Zuchthaus Sonnenburg.
Frans van Beneden starb mehr als ein Jahr später am 18. Dezember 1944 in der Strafanstalt Wolfenbüttel, in die er am 19. Mai 1943 oder später von Sonnenburg aus verlegt worden war.
http://www.geschichte-hameln.de/gedenkbuch/dokumentation/indexgb.php?p=s...
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